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Wolfsblut
Lautlos durchstreift der einsame Graue
Die frostigen Schleier tiefschwarzer Nacht
Den hungrigen Atem im Mondschein der Aue
Von tausend Tropfen sichtbar gemacht
Still folgt er den Spuren im feuchten Nass
Von Schwermut und Sehnsucht getrieben
Setzt schleppend die Pfoten ins kühle Gras
Die Wolfsbraut nur einmal zu lieben
Da plötzlich vernimmt der alte Gesell
Ein Heulen aus finsterer Schlucht
Er wittert im Dunst das geliebte Fell
Nach dem er so lange gesucht
Der gelben Augen leuchtender Blick
Den Isegrim lustvoll bezwingt
Wohl wissend um das kurze Glück
Weil Wolfsblut dem Vollmond entspringt
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